Brezelsuppe

Kochen mit Martina und Moritz 27.04.2024 28:56 Min. UT DGS Verfügbar bis 26.04.2026 WDR Von Martina Meuth, Bernd Neuner-Duttenhofer


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Brezelsuppe

Stand: 27.04.2024, 17:45 Uhr

Von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer

Am nächsten Tag kann man Brezeln ja nochmal aufbacken, wenn man sie zuvor kurz in Wasser taucht. Danach sind sie zum Verzehr wirklich kein Genuss mehr. Aber es entsteht daraus eine wundervoll cremige Suppe, die schön aussieht, köstlich schmeckt – das Laugenaroma gibt ihr einen feinen Pilzgeschmack – und fast nichts kostet.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote
  • 1 Handvoll Petersilie
  • 4 EL Butter
  • 2 altbackene Brezeln
  • ½ l Brühe
  • 200 ml Sahne
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Stück Zitronenschale
  • 1-2 EL Zitronensaft oder Essig
  • Schnittlauch

Zubereitung:

  • Zwiebel und Knoblauch fein würfeln, Chilischote entkernen und ebenfalls fein hacken, auch die Petersilie. In der Hälfte der heißen Butter sanft dünsten, bis die Zwiebelwürfel weich sind.
  • Vom dicken Teil der Brezeln eine Handvoll akkurate, kleine Würfel schneiden – sie werden in der restlichen Butter angeröstet, am Ende mit ein paar Kräutern bestreut und über die Suppe verteilt.
  • Den Rest der Brezeln grob zerkleinern und mit den Zwiebeln zusammen dünsten, auch die Zitronenschale mitdünsten.
  • Brühe und Sahne angießen und alles zugedeckt etwa 15 bis 20 Minuten leise köcheln. Mit dem Mixstab glatt mixen, mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Zitrone oder Essig abschmecken.
  • Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und einrühren oder über den Teller streuen.
  • Die Suppe in Tassen oder tiefen Tellern anrichten und Croutons hineinstreuen.

Tipps für Croutons:

  • Brotkrümel fallen immer dann in besonderer Menge an, wenn das Brot sehr knusprig und frisch aufgebacken ist. Solche Krümel nicht wegwerfen, sondern in jedem Fall sammeln: Man kann sie zum Beispiel löffelweise in hauchdünne Schinkenscheiben wickeln – ein köstlicher kleiner Happen.
  • Oder in einer Pfanne in Butter rösten. Das duftet köstlich – und in einer Vorratsdose halten sich die Krümel lange (nicht zu lange natürlich, sonst wird die Butter ranzig). So hat man immer Knusper, den man über seine Suppe, die Pasta oder einen Salat streuen kann.

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